Dr. Milan Chlumsky wurde 1946 in Prag geboren und studierte Literaturwissenschaft und Ästhetik an den Universitäten Prag, Straßburg und an der Sorbonne in Paris. Als Journalist war er unter anderen für die FAZ, die Rhein-Neckar-Zeitung, Tvorba, Ceská Fotografie und Fotogeschichte tätig. Er kuratierte zahlreiche Ausstellungen, darunter 1991 „Das Heidelberger Schloss im 19. Jahrhundert“ und 1999 „Gebrüder Bisson. Aufstieg und Fall eines Fotografieunternehmers“ sowie Ausstellungen für das Museum Folkwang in Essen, die Bibliothèque Nationale de France in Paris, das Fotografiemuseum im Stadtmuseum München und das Kurpfälzische Museum Heidelberg. Er ist Autor von Aufsätzen über Fotografie (Fotogeschichte) und Ästhetik (Revue d’Esthétique, Paris) und hat zahlreiche Katalogbeiträge zu Fotografie und Kunst verfasst.
Dr. Milan Chlumsky wurde mit einem Stipendium der Hasselblad-Foundation, Göteborg, Schweden und mit dem Willibald-Kramm-Preis 2005 ausgezeichnet sowie mit Ankäufen der Städte Heidelberg und Dillingen und des Kreis Rhein-Neckar geehrt. Seine analoge Fotografie entstand seit 1969 mit Kleinbildkameras von Leica, Nikon, Minolta und den Mittelformatkameras Yashica Mat-24 G, Mamyia 645, Mamyia C 330 f. Seit 1994 fotografiert er auch digital mit verschiedenen Minolta-, Olympus- und Sonykameras.
Auswahl von Veröffentlichungen in der FAZ
Künstlernachlässe: das verlorene Gedächtnis
Frank Horvats Fototagebuch
Bertillons alte Kriminalfälle
Fotografien aus Ägypten
Galerie der Moderne oder vom Altern große Schriftsteller
Die Kinder von Bombay